The Americans With Disabilities Act (ADA), erlassen im Jahr 1990 und später 2008 geändert, dient als zentrales Gesetz zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Bereichen. Dieses Bundesgesetz verbietet Diskriminierung gegen Menschen mit Behinderungen in mehreren Sektoren, einschließlich Wohnen, Unterkunft, öffentlichen Diensten, Verkehr, Bildung und vor allem Beschäftigung.
Abdeckung und Schutzmaßnahmen
Unter dem ADA sind Arbeitgeber, Regierungsbehörden und andere Einrichtungen verpflichtet, gleiche Chancen und angemessene Vorkehrungen für Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz zu bieten. Dies umfasst Schutz vor Kündigung aufgrund des Behinderungsstatus und die Gewährleistung der Zugänglichkeit für alle Mitarbeitenden, unabhängig davon, ob sie vorübergehende oder dauerhafte Behinderungen haben.
Definition von Behinderung
Der ADA definiert Behinderung als eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung, die eine wesentliche Lebensaktivität erheblich einschränkt. Dies umfasst eine breite Palette von Zuständen, wie Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Sprechen, Hören, Sehen, Gehen, Lernen und Arbeiten. Um den ADA-Schutz zu erhalten, müssen die Personen qualifiziert für ihren Job sein und in der Lage sein, die wesentlichen Arbeitsfunktionen entweder selbstständig oder mit angemessenen Vorkehrungen auszuführen.
Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber
Arbeitgeber müssen die ADA-Vorschriften während des gesamten Beschäftigungsprozesses einhalten, von der Einstellung und Rekrutierung bis hin zu Schulungen, Leistungen und Kündigung. Angemessene Vorkehrungen müssen bereitgestellt werden, sofern sie dem Arbeitgeber keine unzumutbare Härte auferlegen. Remote-Arbeitgeber sind verpflichtet sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, einschließlich derjenigen mit Behinderungen, Zugang zu notwendiger Ausrüstung, Werkzeugen und Software haben, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen.
Wichtige Überlegungen für Arbeitgeber
- Arbeitgeber dürfen Bewerber nicht aufgrund von Behinderungen diskriminieren, die die wesentlichen Arbeitsaufgaben nicht beeinträchtigen.
- Körperliche Untersuchungen dürfen nur nach Stellenangebot erforderlich sein und müssen einheitlich für alle Bewerber durchgeführt werden. Arbeitsentscheidungen nach medizinischen Untersuchungen müssen berufsbezogen sein.
- Medizinische Informationen müssen vertraulich behandelt werden, und Vergeltungsmaßnahmen gegen Mitarbeitende, die ADA-Rechte geltend machen, sind verboten.
- Online-Zugänglichkeit, gemäß Richtlinien wie WCAG, ist für die ADA-Konformität in Remote-Arbeitsumgebungen unerlässlich.
Beste Praktiken für die ADA-Konformität
- Offen mit Mitarbeitenden über ihre Bedürfnisse und mögliche Vorkehrungen kommunizieren.
- Anfragen zu Behinderungen während Vorstellungsgesprächen vermeiden und Remote-Arbeitsoptionen anbieten.
- Sicherstellen, dass alle Remote-Arbeitssysteme und -Tools ADA-konform sind.
- Notwendige Vorkehrungen bereitstellen, wie untertitelte Videokonferenzen und Lese-Software.
- Physische Arbeitsplatzmodifikationen für Barrierefreiheit nach Bedarf umsetzen.
Durch die Umsetzung dieser bewährten Praktiken können Arbeitgeber inklusive Arbeitsplätze schaffen, die den ADA-Vorschriften entsprechen, und Vielfalt, Gerechtigkeit sowie Zugänglichkeit für alle Mitarbeitenden fördern.