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Globales Workforce Management

12 Minuten Lesezeit

Navigieren in der globalen Belegschaft: Einstellung von Remote-Mitarbeitern.

Veröffentlicht am:

Apr 18, 2024

Aktualisiert am:

Dec 22, 2025

Rivermate | Navigieren in der globalen Belegschaft: Einstellung von Remote-Mitarbeitern.

Die globale Belegschaft befindet sich im Wandel, mit dem zunehmenden Trend, remote Mitarbeitende einzustellen. Dieser Wandel wird hauptsächlich durch Fortschritte in der Technologie, veränderte Arbeitspräferenzen und den Bedarf von Unternehmen an einem vielfältigen Talentpool in verschiedenen geografischen Regionen vorangetrieben. Technologische Fortschritte haben es Mitarbeitenden erleichtert, remote zu arbeiten, während sie dennoch mit Kolleginnen und Kollegen sowie Kunden verbunden bleiben. Fachkräfte schätzen die Flexibilität und Work-Life-Balance, die Remote-Arbeit bietet, und Unternehmen profitieren davon, Top-Talente aus aller Welt zu gewinnen und zu halten. Die Einstellung von remote Mitarbeitenden ermöglicht es Unternehmen, auf einen globalen Talentpool zuzugreifen, der Personen mit vielfältigen Fähigkeiten und Erfahrungen umfasst, während gleichzeitig Kosten durch die Anstellung von Talenten aus Ländern mit niedrigeren Lohnkosten gespart werden.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die Umstellung auf Remote-Arbeit als Sicherheitsmaßnahme beschleunigt. Dies führte zu einem signifikanten Anstieg von Remote-Arbeitspraktiken, und es wird prognostiziert, dass ein wesentlicher Anteil der Belegschaft auch in den kommenden Jahren remote arbeiten wird. Remote-Arbeit ist gekommen, um zu bleiben, und wird die Zukunft der Arbeit weiterhin prägen.

Unternehmen nehmen Remote-Arbeit zunehmend an, aufgrund der Vorteile, die sie bietet. Die Einstellung von remote Mitarbeitenden kann zu höherer Produktivität, geringeren Büroausgaben und einem Zugang zu einem globalen Talentpool führen. Remote Beschäftigte zeigen oft höhere Leistungsniveaus, und Unternehmen können durch die Eliminierung physischer Büroflächen Kosten einsparen. Zudem erlaubt die Einstellung von remote Mitarbeitenden Unternehmen, auf einen größeren Talentpool zuzugreifen, was die Auswahl des bestpassenden Kandidaten erleichtert.

Es gibt jedoch Herausforderungen, die bei der Steuerung von remote Mitarbeitenden zu berücksichtigen sind, wie Zeitzonendifferenzen und Kommunikationsbarrieren. Es ist entscheidend, remote Mitarbeitende bei der Wahrung der Work-Life-Balance zu unterstützen, da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben durch remote Arbeit verschwimmen können. Durch das Verstehen und Angehen dieser Herausforderungen können Unternehmen eine erfolgreiche Remote-Arbeitsumgebung schaffen.

Der Prozess der Einstellung von remote Mitarbeitenden umfasst mehrere Schritte. Es beginnt mit der Erstellung einer effektiven Stellenbeschreibung, die die spezifischen Fähigkeiten und Qualitäten hervorhebt, die für remote Arbeit erforderlich sind. Online-Plattformen, wie spezielle Jobbörsen für Remote-Jobs und professionelle Netzwerke, können für die Rekrutierung genutzt werden. Die Kandidatenauswahl ist entscheidend, sie kann durch Pre-Screening-Fragebögen oder Assessments sowie die Überprüfung von Referenzen erfolgen. Anschließend werden virtuelle Interviews durchgeführt, um die Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit zur Remote-Arbeit eines Bewerbers zu beurteilen. Der letzte Schritt ist die Einarbeitung des ausgewählten Kandidaten, verbunden mit einem umfassenden Onboarding-Paket und laufender Unterstützung. Tipps und bewährte Verfahren für Remote-Recruiting umfassen die Integration von Diversität und Inklusion, die Wahl der passenden Technologie für virtuelle Interviews sowie die Einrichtung klarer Kommunikationswege und Erwartungen an remote Mitarbeitende. Das Ziel ist, den globalen Talentpool zu nutzen und eine erfolgreiche Remote-Belegschaft aufzubauen.

Beim Einstellen von remote Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern müssen Unternehmen auch rechtliche und Compliance-Aspekte berücksichtigen. Arbeitsgesetze und Beschäftigungsregelungen unterscheiden sich je nach Rechtsprechung erheblich, weshalb Unternehmen diese Gesetze verstehen und einhalten müssen. Dazu gehören Faktoren wie Mindestlohn, Arbeitszeiten, Überstundenzahlungen, Mitarbeitervorteile und Einschränkungen bei Kündigungen. Auch steuerliche Implikationen sind zu beachten, da Unternehmen möglicherweise Steuern im Namen ihrer Mitarbeitenden einbehalten und abführen müssen. Der Schutz geistigen Eigentums ist von zentraler Bedeutung, und klare Richtlinien und Vereinbarungen sollten vorhanden sein, um Vertraulichkeit und Eigentumsrechte sicherzustellen. Der Schutz der Datensicherheit ist ein weiteres wichtiges Thema, und Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um sensible Informationen zu schützen und die Einhaltung von Datenschutzgesetzen zu gewährleisten. Es ist ratsam, Rechtsrat einzuholen und mit lokalen Experten zu beraten, um die Einhaltung der spezifischen gesetzlichen Rahmenbedingungen in jedem Land zu gewährleisten.

Das Management und die Bindung remote Mitarbeitender stellen Herausforderungen dar, doch mit den richtigen Strategien kann es eine lohnende Erfahrung sein. Klare Kommunikationskanäle, Vertrauensförderung, Bereitstellung notwendiger Tools und Ressourcen, klare Erwartungen, flexible Arbeitszeiten, regelmäßige Checks und Feedback, Organisation von Mitarbeitenden-Engagement-Aktivitäten sowie die Schaffung eines Zugehörigkeitsgefühls sind entscheidende Strategien für eine positive und produktive Remote-Arbeitsumgebung, die Top-Talente anzieht und bindet.

Verständnis der Dynamik der globalen Belegschaft

Die Dynamik der globalen Belegschaft hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Wandel durchlaufen, mit einem wachsenden Trend, remote Mitarbeitende einzustellen. Dieser Wandel wurde durch verschiedene Faktoren vorangetrieben, darunter technologische Fortschritte, veränderte Arbeitspräferenzen und der Bedarf von Unternehmen, auf einen geografisch verstreuten Talentpool zuzugreifen.

Ein Schlüsselfaktor für den Trend zur Remote-Arbeit ist die zunehmende Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Technologien, die nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit über Entfernungen ermöglichen. Mit dem Aufkommen von Hochgeschwindigkeitsinternet, Video-Konferenz-Tools, Projektmanagement-Software und Cloud-Speicherlösungen ist es für Mitarbeitende heute einfacher denn je, remote zu arbeiten und verbunden zu bleiben.

Ein weiterer Beitrag sind die wandelnden Präferenzen der Mitarbeitenden. Viele Fachkräfte schätzen heute Flexibilität und Work-Life-Balance, und Remote-Arbeit bietet die Möglichkeit, von überall und im eigenen Tempo zu arbeiten. Diese Flexibilität hilft nicht nur, eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben zu erreichen, sondern ermöglicht es auch Unternehmen, Top-Talente weltweit zu gewinnen und zu halten.

Der geografisch verstreute Talentpool, den Remote-Arbeit ermöglicht, ist ein bedeutender Vorteil für Unternehmen. Durch die Einstellung von remote Mitarbeitenden können Firmen auf einen globalen Talentpool zugreifen und Personen mit vielfältigen Fähigkeiten und Erfahrungen gewinnen. Das ist besonders vorteilhaft für Nischenindustrien oder bei Talentknappheit in lokalen Märkten.

Zudem kann die Anstellung von remote Mitarbeitenden Kosten senken. Durch die Beschäftigung von Talenten aus Ländern mit niedrigeren Lohnkosten können Unternehmen Ausgaben wie Bürofläche, Ausrüstung und Mitarbeitervorteile reduzieren. Dieses Einsparpotenzial macht Remote-Arbeit für Start-ups und kleine Unternehmen mit begrenzten Ressourcen attraktiv.

Die COVID-19-Pandemie hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, den Übergang zur Remote-Arbeit zu beschleunigen. Mit Ausbruch der Pandemie waren Unternehmen weltweit gezwungen, Remote-Praktiken zu übernehmen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden zu gewährleisten und die Abstandsregeln einzuhalten. Dieser plötzliche Umstieg hat die Bedeutung der entsprechenden Infrastruktur und Prozesse unterstrichen, um Remote-Teams optimal zu unterstützen.

Statistiken zeigen seit Beginn der Pandemie einen deutlichen Anstieg der Remote-Arbeit. Laut einer Umfrage von Gallup im April 2020 arbeiteten 62% der in den USA Beschäftigten während der Pandemie remote, im Vergleich zu nur 31% im März. Ähnlich stellte eine Studie von Gartner fest, dass 88% der Organisationen weltweit während der Pandemie Remote-Arbeitsrichtlinien einführten.

Die Zukunft der Remote-Arbeit sieht vielversprechend aus. Eine Umfrage von Upwork aus dem Jahr 2020 ergab, dass voraussichtlich 41,8% der amerikanischen Arbeitskraft in den nächsten fünf Jahren weiterhin remote arbeiten wird. Zudem schätzt ein Bericht von Global Workplace Analytics, dass bis 2025 70% der Belegschaft mindestens fünf Tage im Monat remote tätig sein werden.

Zusammenfassend befinden sich die Dynamiken der globalen Belegschaft in einem tiefgreifenden Wandel in Richtung Remote-Einstellung. Dieser Trend wird durch technologische Fortschritte, veränderte Arbeitspräferenzen und den Bedarf, auf einen geografisch dispergierten Talentpool zuzugreifen, vorangetrieben. Die COVID-19-Pandemie hat diese Entwicklung noch verstärkt, sodass Remote-Arbeit für viele Organisationen zur neuen Norm geworden ist. Die Statistiken und Prognosen deuten darauf hin, dass Remote-Arbeit dauerhaft bleibt und die Zukunft der Arbeit weiterhin prägen wird.

Vor- und Nachteile bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitenden bewerten

Bewertung der Vor- und Nachteile bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitenden

Mit der Weiterentwicklung der globalen Belegschaft entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür, remote Mitarbeitende einzustellen. Dieser Wandel in den Einstellungspraktiken wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben, darunter technologische Fortschritte, veränderte Mitarbeiterpräferenzen und die Notwendigkeit, im zunehmend wettbewerbsorientierten Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Während die Vorteile der Remote-Einstellung offensichtlich sind, gibt es auch Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen. In diesem Abschnitt analysieren wir die Vor- und Nachteile der Einstellung von remote Mitarbeitenden und untermauern unsere Aussagen mit Daten und Statistiken.

Vorteile der Einstellung von Remote-Mitarbeitenden

1. Höhere Mitarbeitendenproduktivität:

Ein zentraler Vorteil ist das Potenzial für gesteigerte Produktivität. Studien haben gezeigt, dass remote Mitarbeitende oft produktiver sind als ihre Kolleginnen und Kollegen im Büro. Laut einer Umfrage von FlexJobs glauben 65% der Befragten, dass sie durch weniger Ablenkungen und Unterbrechungen zu Hause produktiver arbeiten. Eine Studie der Stanford University ergab zudem, dass remote Mitarbeitende 13% produktiver sind im Vergleich zu Mitarbeitenden im Büro.

2. Geringere Bürokosten:

Ein weiterer Vorteil ist die Kosteneinsparung. Durch die Reduktion des Bedarfs an physischen Büroflächen können Unternehmen erheblich ihre Gemeinkosten senken. Laut einem Bericht von Global Workplace Analytics sparen Arbeitgeber durchschnittlich 11.000 US-Dollar pro Jahr und Mitarbeitenden, der/die halbzeit remote arbeitet. Diese Einsparungen umfassen Miete, Nebenkosten und Büromaterialien.

3. Zugriff auf einen erweiterten Talentpool:

Die Einstellung von remote Mitarbeitenden ermöglicht den Zugang zu einem globalen Talentpool, statt nur lokal zu rekrutieren. Das eröffnet Chancen, hochqualifizierte Fachkräfte zu finden, die sonst vielleicht nicht verfügbar wären. Laut einer Umfrage von Buffer möchten 99% der remote Mitarbeitenden weiterhin remote arbeiten, was auf einen großen Pool potenzieller Kandidat*innen für Remote-Positionen hinweist.

Herausforderungen bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitenden

1. Zeitzonendifferenzen:

Eine der Hauptschwierigkeiten ist die Koordination über verschiedene Zeitzonen hinweg. Wenn Teammitglieder weltweit verteilt sind, wird die Terminplanung für Meetings und die Arbeitskoordination komplexer. Laut einer Umfrage von Owl Labs empfinden 48% der remote Mitarbeitenden Zeitzonendifferenzen als Herausforderung. Dennoch lässt sich dieses Problem durch effektive Kommunikation und Planung verringern.

2. Kommunikationsbarrieren:

Effektive Kommunikation ist essenziell für die erfolgreiche Remote-Arbeit. Missverständnisse können jedoch entstehen, wenn Teammitglieder sich nicht am gleichen Ort befinden. Laut einer Studie von Slack gaben 43% der remote Mitarbeitenden an, dass Missverständnisse eine Herausforderung bei Remote-Arbeit seien. Unternehmen können dem durch den Einsatz geeigneter Kommunikationstools und klare Kommunikationsrichtlinien begegnen.

3. Work-Life-Balance für remote Mitarbeitende:

Obwohl remote Arbeiten Flexibilität bietet, kann es die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verwischen. Laut einer Umfrage von Owl Labs berichten 22% der remote Mitarbeitenden, dass es eine Herausforderung ist, eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, die Mitarbeitenden in der Etablierung gesunder Grenzen sowie in regelmäßigen Pausen und Auszeiten zu unterstützen.

Fazit

Die Einstellung von remote Mitarbeitenden bringt zahlreiche Vorteile, wie höhere Produktivität, geringere Büroausgaben und Zugriff auf einen erweiterten Talentpool. Es ist jedoch ebenso wichtig, die Herausforderungen wie Zeitzonendifferenzen, Kommunikationsbarrieren und die Work-Life-Balance zu erkennen und proaktiv anzugehen. Mit Verständnis und entsprechender Steuerung können Unternehmen eine erfolgreiche Remote-Arbeitsumgebung schaffen, die die Vorteile maximiert und die Nachteile minimiert.

Den Remote-Einstellungsprozess entschlüsseln

Den Remote-Einstellungsprozess entschlüsseln

Während sich Unternehmen an die sich wandelnde Landschaft der globalen Belegschaft anpassen, wird die Einstellung von remote Mitarbeitenden immer beliebter. Remote-Recruiting bietet zahlreiche Vorteile, wie Zugang zu einem breiteren Talentpool, Kosteneinsparungen und erhöhte Flexibilität. Der Prozess der Remote-Einstellung kann jedoch ohne klare Struktur herausfordernd sein. In diesem Abschnitt präsentieren wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Unternehmen erfolgreich einen Remote-Einstellungsprozess durchführen können.

Schritt 1: Erstellung einer effektiven Stellenbeschreibung

Der erste Schritt ist die Erstellung einer ansprechenden Stellenbeschreibung. Eine gut formulierte Jobbeschreibung zieht qualifizierte Kandidat*innen an und setzt klare Erwartungen an die Rolle. Bei der Gestaltung der Stellenbeschreibung für eine Remote-Position sollten die spezifischen Fähigkeiten und Eigenschaften hervorgehoben werden, die für remote Arbeit erforderlich sind, beispielsweise Selbstmotivation, starke Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten.

Zudem ist es wichtig, die Verantwortlichkeiten und Ergebnisse der Rolle sowie eventuelle spezielle Anforderungen, wie Zeitzonenverfügbarkeit oder Sprachkenntnisse, genau zu umreißen. Durch detaillierte Angaben in der Stellenbeschreibung können Unternehmen sicherstellen, dass sie Kandidat*innen anziehen, die gut zum Remote-Job passen.

Schritt 2: Nutzung von Online-Plattformen für die Rekrutierung

Nach Abschluss der Stellenbeschreibung ist der nächste Schritt, Online-Plattformen für die Rekrutierung zu nutzen. Es gibt zahlreiche spezielle Plattformen für remote Rekrutierung, wie Jobbörsen für remote Jobs, Freelance-Marktplätze und professionelle Netzwerke.

Bei der Auswahl der Plattformen sollte die Zielgruppe und die erforderlichen Fachkenntnisse berücksichtigt werden. Wenn die Stelle technische Kompetenzen erfordert, sind Plattformen wie GitHub oder Stack Overflow möglicherweise besser geeignet. Wenn kreative Fähigkeiten gefragt sind, bieten sich Plattformen wie Behance oder Dribbble an.

Durch die Nutzung dieser Plattformen können Unternehmen eine größere Zahl potenzieller Kandidat*innen erreichen und die Chance erhöhen, die passenden Mitarbeitenden zu finden.

Schritt 3: Kandidat*innen vorfiltern

Sobald Bewerbungen eingehen, gilt es, die Bewerbenden zu sichten. Remote-Recruiting bringt oft eine größere Bewerberzahl mit sich, sodass ein effizienter Filterprozess notwendig ist.

Eine effektive Methode ist die Nutzung von Pre-Screening-Fragebögen oder Assessments, die bestimmte Fähigkeiten oder Qualifikationen prüfen. So können Unternehmen schnell Kandidat*innen aussortieren, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, und Zeit im weiteren Einstellungsprozess sparen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Überprüfung von Referenzen. Da remote Mitarbeitende möglicherweise keinen physischen Büropräsenz zeigen, ist es wichtig, Feedback von bisherigen Arbeitgebern oder Kunden einzuholen, um Erfolg im Remote-Arbeiten zu bestätigen.

Schritt 4: Virtuelle Interviews durchführen

Nach der Vorauswahl folgt die Durchführung virtueller Interviews. Diese ermöglichen es, die Kommunikationsfähigkeiten, Problemlösungsansätze und die kulturelle Passung eines Kandidaten/einer Kandidatin zu beurteilen.

Für virtuelle Interviews ist die Wahl der richtigen Technologie entscheidend. Video-Konferenz-Tools wie Zoom oder Skype kommen hier häufig zum Einsatz. Die Technologie sollte vorab getestet werden, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Während des Gesprächs sollten Fragen gestellt werden, die die Fähigkeit des/der Kandidat*in zur Remote-Arbeit bewerten, etwa Erfahrungen mit Remote-Collaboration-Tools oder Strategien zur Selbstmotivation. Zudem ist die Bewertung der Kommunikationsfähigkeiten essenziell, da eine gute Kommunikation im Remote-Setup besonders wichtig ist.

Schritt 5: Onboarding

Nach der Auswahl des idealen Kandidaten/der idealen Kandidatin folgt das Onboarding. Bei remote Mitarbeitenden unterscheidet sich dieser Schritt deutlich vom klassischen Verfahren.

Ein bewährtes Vorgehen ist die Bereitstellung eines umfassenden Onboarding-Pakets. Dieses sollte alle nötigen Informationen und Ressourcen enthalten, um den/die neue*n Mitarbeitenden schnell einzubinden, beispielsweise Unternehmensrichtlinien, Guidelines für remote Arbeit sowie Zugänge zu Tools und Software.

Es ist außerdem wichtig, regelmäßige Check-ins zu planen und kontinuierliche Unterstützung anzubieten. So fühlt sich der/die remote Mitarbeitende gut begleitet und integriert, auch wenn er/sie ortsunabhängig arbeitet.

Tipps und bewährte Praktiken für Remote-Recruiting

Bei der Integration von Diversität und Inklusion bietet remote Recruiting große Chancen. Durch das gezielte Suchen nach Kandidat*innen aus verschiedenen Hintergründen und die Schaffung eines integrativen Arbeitsumfeldes profitieren Unternehmen von vielfältigen Perspektiven.

Die Wahl der passenden Technologie für virtuelle Interviews ist ebenfalls entscheidend. Es sollte ein zuverlässiges, benutzerfreundliches Tool gewählt werden, das eine reibungslose Kommunikation ermöglicht.

Darüber hinaus sind klare Kommunikationswege und Erwartungen an remote Mitarbeitende grundlegend. Diese umfassen die Festlegung von Verfügbarkeitszeiten, Response-Zeiten und Kommunikationspräferenzen. Durch die Etablierung klarer Kommunikationsprotokolle können Unternehmen eine effiziente Zusammenarbeit gewährleisten und Missverständnisse minimieren.

Fazit: Der erfolgreiche Ablauf im Remote-Recruiting erfordert sorgfältige Planung und Umsetzung. Mit einer ansprechenden Stellenbeschreibung, Nutzung geeigneter Plattformen, effizientem Screening, virtuellen Interviews und einem strukturierten Onboarding-Prozess können Unternehmen die passenden remote Mitarbeitenden gewinnen und binden. Durch die Berücksichtigung von Diversität, Inklusion und der Wahl der richtigen Technik für virtuelle Interviews lassen sich die Recruiting-Methoden weiter optimieren. Mit den richtigen Strategien und bewährten Praktiken ist es möglich, den globalen Talentpool effektiv zu nutzen und eine leistungsfähige Remote-Belegschaft aufzubauen.

Rechtliche und compliance-bezogene Aspekte bei der Remote-Einstellung

Bei der Einstellung von remote Mitarbeitenden müssen Unternehmen eine Reihe rechtlicher und compliance-bezogener Aspekte beachten. Das Anheuern von Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern erhöht die Komplexität, da Arbeitsgesetze und Beschäftigungsrichtlinien erheblich variieren können. In diesem Blogbeitrag werden zentrale rechtliche und compliance-relevante Überlegungen beleuchtet, die bei

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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