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Globales Arbeitsglossar

Was ist Lohnpfändung und wann wird sie angewendet?

Garnishment ist ein rechtlicher Prozess, durch den ein Gläubiger unbezahlte Schulden einzieht, indem er Geld oder Vermögenswerte direkt vom Gehalt oder einer anderen Einkommensquelle einer Person einbehält. Dieser Prozess wird normalerweise von einem Dritten durchgeführt und dann an den Gläubiger übermittelt, typischerweise als letztes Mittel, wenn ein Schuldner es versäumt, Zahlungen für Schulden wie Kreditkarten oder Studienkredite zu leisten, was zu einem Gerichtsurteil führt.

Was ist Lohnpfändung?

Lohnpfändung, auch bekannt als Lohnabzug, beinhaltet speziell das Abziehen unbezahlter Schulden vom Lohn eines Arbeitnehmers. Von einem Gericht autorisiert, behält ein Arbeitgeber einen Teil des Einkommens der Person bei jeder Gehaltsperiode ein und überweist ihn an den Gläubiger. Häufige Fälle sind unbezahlte Steuern, ausstehende Studienkredite oder Kreditkartenschulden. Eine Pfändungsmitteilung wird dem Arbeitgeber vom Gericht zugestellt, wodurch er gesetzlich verpflichtet ist, die Pfändung fortzusetzen, bis die Mitteilung abläuft. Gesetzliche Beschränkungen begrenzen oft den Betrag, der gepfändet werden kann, basierend auf dem verfügbaren Einkommen und dem Abhängigkeitsstatus des Arbeitnehmers. In den USA beispielsweise erlauben Bundesvorschriften die Pfändung von bis zu 25% des wöchentlichen verfügbaren Einkommens oder des Überschusses über 30 Mal den bundesstaatlichen Mindeststundenlohn.

Beteiligte Parteien bei der Lohnpfändung

Drei Hauptparteien sind typischerweise an der Lohnpfändung beteiligt:

  • Der Schuldner: Die Person, die die Schulden schuldet
  • Der Drittschuldner: Eine dritte Partei, die angewiesen wird, Löhne einzubehalten, wie der Arbeitgeber oder die Bank
  • Der Gläubiger: Der Gläubiger, der die Pfändungsmitteilung ausstellt Schuldner können gegen die Pfändung Einspruch erheben, wenn sie diese als ungerecht empfinden, und Gründe wie übermäßige Abzüge, Schuldenbegleichung oder Verfahrensfehler anführen. Geschützte Einkommenskategorien, wie Sozialversicherung oder Kindesunterhalt, sind geschützt. Während der Einsprüche können Schuldner mit dem Gläubiger verhandeln oder Einwände beim Gericht einreichen.

Ende der Lohnpfändung

Lohnpfändung endet normalerweise, sobald die Schulden beglichen sind oder alternative Vereinbarungen mit dem Gläubiger getroffen werden. Die Anmeldung eines Konkurses kann Pfändungen ebenfalls stoppen, wenn auch auf Kosten von Eigentum und Vermögenswerten. Darüber hinaus können Pfändungen mit Ablauf des Gerichtsurteils enden.

Richtlinien für Arbeitgeber

Für Arbeitgeber, die eine Lohnpfändung in Betracht ziehen, ist die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen von größter Bedeutung:

  • Einhaltung nationaler und lokaler Gesetze, um genaue Verfahren und maximale Pfändungsgrenzen sicherzustellen.
  • Verständnis der zulässigen Gründe für Pfändungen, wie Kindesunterhalt oder Steuerverpflichtungen.
  • Vorherige Benachrichtigung der Mitarbeiter und Bereitstellung transparenter Dokumentation zu den Pfändungsdetails.
  • Diskrete und einfühlsame Handhabung der Pfändung, wobei die persönliche Natur finanzieller Herausforderungen berücksichtigt wird.

Durch die Befolgung dieser Richtlinien können Arbeitgeber die Lohnpfändung effektiv navigieren, während sie die gesetzliche Einhaltung und Sensibilität gegenüber den finanziellen Situationen der Mitarbeiter wahren.

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