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Globales Arbeitsglossar

Was ist Nachzahlung?

Die Feststellung des Anspruchs auf Nachzahlung umfasst die Bewertung verschiedener Faktoren, um zu verstehen, ob einem Mitarbeiter unbezahlte Löhne, Leistungen oder Vergütungen zustehen. So wird der Anspruch auf Nachzahlung typischerweise bestimmt:

Überprüfung von Arbeitsverträgen und Richtlinien

Arbeitsverträge: Die Bedingungen des Arbeitsvertrags oder der Vereinbarung des Mitarbeiters werden überprüft, um die vereinbarte Vergütung, Leistungen und Arbeitsbedingungen zu bestimmen. Unternehmensrichtlinien: Alle relevanten Unternehmensrichtlinien oder -verfahren in Bezug auf Vergütung, Leistungen, Überstunden und Arbeitszeiten werden berücksichtigt, um die Einhaltung interner Richtlinien zu bewerten.

Analyse der anwendbaren Gesetze und Vorschriften

Fair Labor Standards Act (FLSA): Der FLSA legt bundesweite Standards für Mindestlohn, Überstundenvergütung, Aufzeichnungspflichten und Kinderarbeit fest. Verstöße gegen die FLSA-Vorschriften können zu einem Anspruch auf Nachzahlung führen. Staatliche und lokale Gesetze: Staatliche und lokale Gesetze, die Löhne, Überstundenvergütung und Beschäftigungspraktiken regeln, werden überprüft, um die Einhaltung zusätzlicher Vorschriften sicherzustellen, die möglicherweise gelten.

Bewertung spezifischer Umstände

Fehlklassifizierungsprobleme: Wenn ein Mitarbeiter fälschlicherweise als von der Überstundenvergütung ausgenommen oder als unabhängiger Auftragnehmer eingestuft wird, was zu einer Unterbezahlung führt, kann er Anspruch auf Nachzahlung für unbezahlte Löhne, Leistungen oder Vergütungen haben. Verweigerte Zahlungen: Situationen, in denen Mitarbeitern Provisionen, Boni oder andere Formen der ihnen zustehenden Vergütung verweigert werden, können zu einem Anspruch auf Nachzahlung führen. Verstöße gegen Überstunden- und Mindestlohnvorschriften: Das Versäumnis, Mitarbeitern den bundesweiten Mindestlohn oder den gesetzlich vorgeschriebenen Überstundensatz zu zahlen, kann zu einem Anspruch auf Nachzahlung des geschuldeten Betrags führen.

Verfolgung rechtlicher Schritte

Rechtliche Schritte: Wenn ein Arbeitgeber Nachzahlungsprobleme nicht freiwillig behebt, können Mitarbeiter rechtliche Schritte einleiten, indem sie Beschwerden beim Arbeitsministerium einreichen oder Klagen zur Rückforderung unbezahlter Löhne einreichen. Vergleiche und Vereinbarungen: In einigen Fällen können Arbeitgeber zustimmen, Nachzahlungsansprüche durch Verhandlungen oder Mediation beizulegen, um Streitigkeiten ohne Gerichtsverfahren zu lösen.

Einholen professioneller Beratung

Rechtsberatung: Mitarbeiter, die Anspruch auf Nachzahlung erheben, können von einer Beratung durch Arbeitsrechtler profitieren, die sie über ihre Rechte und rechtlichen Optionen informieren können. Personalabteilung: Fachleute aus der Personalabteilung des Unternehmens können ebenfalls dabei helfen, Nachzahlungsprobleme zu lösen und die Einhaltung der relevanten Gesetze und Vorschriften sicherzustellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Anspruch auf Nachzahlung durch die Prüfung der Bedingungen von Arbeitsverträgen, die Bewertung der Einhaltung anwendbarer Gesetze und Vorschriften, die Bewertung spezifischer Umstände wie Fehlklassifizierungsprobleme oder verweigerte Zahlungen und die Verfolgung rechtlicher Schritte bei Bedarf bestimmt wird. Die Einholung professioneller Beratung durch Rechtsanwälte oder Personalexperten kann Mitarbeitern helfen, Nachzahlungsprobleme effektiv zu bewältigen.

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