Erkunden Sie die Gesetze zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Sankt Helena, Ascension und Tristan da Cunha
Gesundheits- und Sicherheitsgesetze in St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha sind eine Kombination aus britischer Gesetzgebung und lokalen Verordnungen, die auf die einzigartigen Bedürfnisse dieser Inselterritorien zugeschnitten sind.
Die Employment Rights Ordinance (2016) legt grundlegende Rechte und Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer fest, einschließlich Mindestlohn, Arbeitszeiten und Überstunden, Schutz vor Diskriminierung, Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub sowie Verfahren bei ungerechtfertigter Entlassung. Die Factories Ordinance sorgt für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeiter in Fabriken. Die Public Health Ordinance enthält Bestimmungen zur Arbeitsplatzhygiene, Sanitäranlagen und zur Verhinderung von Krankheitsausbrüchen.
Die Public Health Ordinance skizziert einen Rahmen für das Management von öffentlichen Gesundheitsangelegenheiten, einschließlich der Kontrolle von Infektionskrankheiten, Lebensmittelsicherheit und -standards, Sanitär- und Abfallmanagement sowie Umweltschutz.
Regelungen sind vorhanden, um die Sicherheit von Schiffen und deren Besatzung, insbesondere in der Fischerei- und Schifffahrtsindustrie, zu gewährleisten. Verkehrsregeln und -vorschriften regeln die Straßennutzung, um die Sicherheit von Fahrern, Radfahrern und Fußgängern zu erhöhen. Führungen sind oft für bestimmte Wanderungen und Ausflüge obligatorisch. Vorschriften betreffen die Sicherheit von Besuchern in den einzigartigen natürlichen Umgebungen der Inseln.
Mehrere Agenturen sind für die Durchsetzung der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften in St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha verantwortlich. Dazu gehören die Gesundheitsdirektion, die Direktion für Umweltmanagement, der Polizeidienst und der Inselrat von Tristan da Cunha.
Unternehmen, die in diesen Gebieten tätig sind, müssen sich mit den relevanten Gesundheits- und Sicherheitsgesetzen vertraut machen und diese einhalten. Dies umfasst die Durchführung von Risikobewertungen und die Umsetzung geeigneter Kontrollmaßnahmen, die Bereitstellung notwendiger Schulungen und Schutzausrüstungen für Arbeitnehmer sowie die Führung genauer Aufzeichnungen über Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle.
Die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Aspekt in jedem Unternehmen. Sie umfasst mehrere allgemeine Standards und spezifische Schwerpunktbereiche.
Allgemeine Standards
Spezifische Schwerpunktbereiche
Arbeitgeber sind verpflichtet, das Risiko von Verletzungen durch manuelle Handhabungstätigkeiten wie Heben, Schieben und Ziehen zu reduzieren. Dies kann die Verwendung mechanischer Hilfsmittel oder die Neugestaltung von Aufgaben zur Minimierung der Belastung umfassen.
Die Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Schwerpunktbereich. Sie fördert gesunde Haltungen und verhindert Muskel-Skelett-Erkrankungen. Dies umfasst die Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Auswahl von Werkzeugen und die Anordnung von Arbeitsaufgaben.
Übermäßiger Lärm und Vibrationen können das Gehör und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer gefährden. Arbeitgeber sollten diese Gefahren bewerten und Maßnahmen ergreifen, um die Expositionsniveaus zu minimieren.
Die Arbeit in engen Räumen, in denen Sauerstoffmangel, gefährliche Stoffe oder andere Risiken bestehen, erfordert strikte Verfahren und Protokolle.
Die Bedeutung des psychischen Wohlbefindens am Arbeitsplatz wird zunehmend anerkannt. Arbeitgeber müssen angemessene Anpassungen vornehmen, um Arbeitnehmer mit psychischen Gesundheitsbedürfnissen zu unterstützen.
Arbeitsplatzinspektionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung. Sie helfen dabei, potenzielle Gefahren zu identifizieren und die Wirksamkeit bestehender Kontrollmaßnahmen zu bewerten, wodurch Unfälle und arbeitsbedingte Krankheiten verhindert werden.
Arbeitsplatzinspektionen können von verschiedenen Stellen durchgeführt werden:
Die Kriterien für Inspektionen umfassen:
Die Häufigkeit von Arbeitsplatzinspektionen kann variieren basierend auf:
Der Inspektionsprozess umfasst typischerweise:
Nach der Inspektion können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Arbeitsunfälle müssen den zuständigen Behörden innerhalb bestimmter Fristen gemeldet werden. Zu den meldepflichtigen Vorfällen gehören tödliche Unfälle, schwere Verletzungen, Unfälle, die zu einem Krankenhausaufenthalt von mehr als 24 Stunden führen, gefährliche Vorkommnisse und Berufskrankheiten. Berichte werden in der Regel an die Gesundheits- und Sicherheitsbehörden, die Polizei oder den Inselrat von Tristan da Cunha übermittelt, je nach Standort und Art des Vorfalls.
Ziel der Untersuchungen von Arbeitsunfällen ist es, die Grundursache zu ermitteln und notwendige Korrekturmaßnahmen vorzuschlagen, um eine Wiederholung zu verhindern. Der Prozess kann die Sicherung des Unfallorts zur Beweissammlung, das Sammeln von Informationen wie Zeugenaussagen und Sicherheitsaufzeichnungen, die Durchführung einer Ursachenanalyse zur Identifizierung beitragender Faktoren und die Erstellung von Empfehlungen im Untersuchungsbericht zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle umfassen.
Die Sozialversicherungsverordnung bietet einen Rahmen für Entschädigungen bei arbeitsbedingten Verletzungen oder Krankheiten. Die Anspruchsberechtigung für Leistungen hängt von der spezifischen Art der Verletzung, Krankheit oder Behinderung ab. Zu den Leistungen können medizinische Ausgaben, Zahlungen bei vorübergehender oder dauerhafter Erwerbsunfähigkeit und im Todesfall Leistungen für Angehörige gehören.
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