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Globales Arbeitsglossar

Wie funktioniert dezentrale Gehaltsabrechnung?

Dezentralisierte Gehaltsabrechnung, im Gegensatz zu einem zentralisierten Modell, verteilt die Verantwortung für die Gehaltsabrechnung und -verwaltung auf mehrere Abteilungen innerhalb eines Unternehmens oder externe Anbieter. Jede Abteilung oder jeder Anbieter verwaltet seine eigenen Gehaltsabrechnungsprozesse, einschließlich der Erfassung von Mitarbeiterinformationen, der Berechnung von Zahlungen und der Verwaltung von Steuerabzügen.

Wie dezentralisierte Gehaltsabrechnung funktioniert:

In einem dezentralisierten Gehaltsabrechnungssystem gibt es keine zentrale Autorität, die den gesamten Gehaltsabrechnungsprozess überwacht. Stattdessen arbeitet jede Abteilung oder jeder Anbieter unabhängig, kann jedoch auf relevante Mitarbeiterinformationen zugreifen und mit anderen zusammenarbeiten. Zu den Aufgaben gehören die Gehaltsabrechnung, Steuererklärungen und Compliance-Maßnahmen.

Vorteile der dezentralisierten Gehaltsabrechnung:

Lokale Expertise und Compliance: Die Nutzung lokaler Experten stellt die Einhaltung von Vorschriften und Anforderungen bei Steuererklärungen, Berichterstattung und Registrierung sicher, wodurch Compliance-Risiken reduziert werden. Reaktionsfähigkeit: Dezentralisierung reduziert Verzögerungen durch die gemeinsame Verantwortung für Entscheidungen, ermöglicht die Lösung von Problemen in Echtzeit und schnellere Reaktionen auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Geringeres Risiko bei Systemausfällen: Im Gegensatz zu zentralisierten Modellen, bei denen ein Systemausfall den gesamten Prozess beeinträchtigt, wird in einem dezentralisierten System nur die Bezahlung der betroffenen Mitarbeiter verzögert, wodurch die Auswirkungen minimiert werden. Bequemlichkeit der Tradition: Etablierte Unternehmen könnten den Übergang zu einem zentralisierten Modell als kostspielig und störend empfinden und bevorzugen es, ihr schlankes und effizientes dezentralisiertes Gehaltsabrechnungsmodell beizubehalten.

Herausforderungen der dezentralisierten Gehaltsabrechnung:

Mangelnde Skalierbarkeit: Dezentralisierte Gehaltsabrechnungssysteme können möglicherweise keine unabhängigen Auftragnehmer oder Mitarbeiter, die über einen Arbeitgeber der Aufzeichnung (EOR) eingestellt wurden, berücksichtigen, was die Skalierbarkeit einschränkt. Unsicherer Datenaustausch: Erhöhter Zugriff auf vertrauliche Daten birgt Sicherheits- und Datenschutzrisiken, die den rechtlichen, finanziellen und reputationsbezogenen Status des Unternehmens beeinträchtigen könnten. Reduzierte Automatisierung: Mehrere Teams mit unterschiedlichen Fachkenntnissen erhöhen das Risiko menschlicher Fehler und manueller Arbeit, wodurch die Automatisierung im Vergleich zu zentralisierten Systemen reduziert wird. Erhöhter Verwaltungsaufwand: Dezentralisierte Gehaltsabrechnung kann administrativ belastend sein, da manuelle Aufgaben wie die Bezahlung von Teams, das Sammeln von Daten und das Abschließen von bezahltem Urlaub (PTO) und Boni erforderlich sind, was Zeit und Ressourcen kostet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die dezentralisierte Gehaltsabrechnung zwar Vorteile wie lokale Expertise und Reaktionsfähigkeit bietet, aber auch Herausforderungen wie Skalierbarkeitsprobleme und erhöhten Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Unternehmen müssen diese Faktoren sorgfältig abwägen, um das am besten geeignete Gehaltsabrechnungsmodell für ihre Bedürfnisse zu bestimmen.

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