Globales Arbeitsglossar
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Was ist Geldwäschebekämpfung?
Anti-Geldwäsche-Gesetze (AML) und -Vorschriften sind entscheidend, um zu verhindern, dass Kriminelle illegal erworbene Gelder als legitimes Einkommen tarnen. Hier ist eine detaillierte Übersicht über AML, seine Geschichte, Hauptkomponenten, Folgen der Nichteinhaltung und die Rolle der Personalabteilung bei der Sicherstellung der Einhaltung:
Zweck der AML-Gesetze:
Verhinderung krimineller Aktivitäten: AML-Gesetze zielen darauf ab, Aktivitäten wie Drogenhandel, Terrorismusfinanzierung und Betrug zu verhindern, indem es Kriminellen erschwert wird, die Herkunft illegaler Gelder zu verschleiern. Überwachung erforderlich: Finanzinstitute und regulierte Einheiten müssen Transaktionen überwachen und verdächtige Aktivitäten an Strafverfolgungsbehörden melden.
Geschichte der AML in den USA:
Bank Secrecy Act (BSA) von 1970: Der erste bedeutende Versuch, Geldwäsche zu bekämpfen, indem Finanzinstitute verpflichtet wurden, Aufzeichnungen zu führen und Berichte einzureichen. USA Patriot Act von 2001: Erweiterte die AML-Vorschriften nach dem 11. September, um Geldwäsche effektiver zu erkennen und zu verhindern. Anti-Money Laundering Act von 2020 (AMLA 2020): Modernisierte das AML-Rahmenwerk, verbesserte die Koordination zwischen den Behörden und adressierte neue Herausforderungen wie virtuelle Währungen. Hauptkomponenten effektiver AML-Programme: Kundensorgfaltspflicht (CDD): Beinhaltet Kundenidentifikationsprogramme und Risikobewertungen. Transaktionsüberwachung: Erkennt verdächtige Aktivitäten. Aufbewahrung von Aufzeichnungen: Führt Aufzeichnungen über Transaktionen. Berichterstattung: Reicht Verdachtsmeldungen (SARs) bei den Behörden ein. Mitarbeiterschulung: Stellt die Einhaltung der Verfahren sicher. AML-Compliance-Beauftragter: Überwacht die AML-Bemühungen innerhalb der Organisation. Mögliche rechtliche Folgen der Nichteinhaltung: Geldstrafen, Sanktionen und Strafanzeigen: Nichteinhaltung kann zu Strafen führen, die die finanzielle Gesundheit und die Betriebsfähigkeit beeinträchtigen. Regulatorische Aufsicht: Regulierungsbehörden setzen AML-Vorschriften durch Audits und Inspektionen durch. Verbesserung der AML-Richtlinien und -Verfahren: Regelmäßige Updates: Spiegeln die neuesten Vorschriften und aufkommenden Risiken wider. Mitarbeiterschulung: Schulen Sie das Personal in AML-Verfahren. Interne Audits: Bewerten Sie die Effektivität der Einhaltung. Engagieren Sie AML-Experten: Externe Überprüfungen für zusätzliche Einblicke. Automatisierung: Rationalisieren Sie Transaktionsüberwachungs- und Meldeprozesse. Beziehung zwischen AML- und Know Your Customer (KYC)-Vorschriften: KYC-Verifizierung: Überprüft die Identität und das finanzielle Verhalten des Kunden. Erweiterte Sorgfaltspflicht: Überprüft Sanktionslisten, Beobachtungslisten und politisch exponierte Personen (PEPs). AML- und KYC-Ausrichtung: Beide zielen darauf ab, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Rolle der Personalabteilung bei der Sicherstellung der AML-Compliance: Hintergrundüberprüfungen: Durchführung im Rekrutierungsprozess, um die Integrität der Einstellungen sicherzustellen. Schulung: Regelmäßige AML-Schulungen für Teammitglieder anbieten. Kultur der Compliance: Fördern Sie ein Umfeld, in dem Compliance Priorität hat. Disziplinarverfahren: Stellen Sie sicher, dass es Konsequenzen für die Nichteinhaltung der AML-Richtlinien gibt. Auswirkungen der AML-Compliance auf globale und Remote-Teams: Komplexität: Umgang mit unterschiedlichen Gesetzen und Vorschriften in verschiedenen Rechtsordnungen. Globale Einstellungen: Erfordert gründliche Hintergrundüberprüfungen und Sorgfaltspflichten für internationale Mitarbeiter, insbesondere im Finanzdienstleistungssektor. Herausforderungen der Remote-Arbeit: Sicherstellung des sicheren Zugriffs auf Daten, Überwachung von Remote-Mitarbeitern und angemessene Online-Schulungen.